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Hilfe bei Mobbing am Arbeitsplatz: Ehrenamtliche für die Hotline gesucht

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Die Mobbing-Kontaktstelle Frankfurt/Rhein-Main sucht weitere Ehrenamtliche. Ein Infoabend am 7. März gibt Gelegenheit, Näheres über die Arbeit und die Qualifizierung dafür zu erfahren.

Dem Mobbing ein Ende machen - Hotline hilft bei der Suche nach Auswegen  |
Dem Mobbing ein Ende machen - Hotline hilft bei der Suche nach Auswegen | Bild: http://www.colourbox.de

Die Mobbing-Kontaktstelle Frankfurt/Rhein-Main sucht Interessierte für die ehrenamtliche Besetzung ihrer Hotline. Bei der Hotline (Telefon 069 830077129) bekommen Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz mit Mobbing zu tun haben, erste telefonische Auskünfte. Ereichbar ist die Hotline an zwei Abenden in der Woche, Dienstag und Donnerstag jeweils von 17 bis 19 Uhr.

Mit ihrer Hotline bietet die Mobbing-Kontaktstelle Betroffenen und ihren Angehörigen die Möglichkeit, ein anonymes Telefongespräch zu führen, bei dem sie über ihre Situation sprechen können und Informationen zu weiteren Schritten bekommen. Getragen wird das Angebot von der evangelischen und der katholischen Kirche sowie vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und seinen Einzelgewerkschaften.

Die Telefonstelle ist in der Regel mit zwei Personen besetzt. Wer dort Dienst hat, kann auf ein umfangreiches Kontaktnetz von spezialisierten Juristen, Mediatoren, Therapeutinnen, Coaches und Ärztinnen zurückgreifen, ebenso auf Beratungsstellen, an die sich die Mobbing-Betroffenen wenden können. Die Hotline dient dazu, solche Kontakte möglichst zielgenau zu vermitteln. Längere Beratungen bietet sie nicht an. Die Ehrenamtlichen an der Hotline bekommen begleitende Unterstützung und Supervision.

Demnächst startet ein neuer Ausbildungskurs für Interessierte mit vier Modulen an Samstagen zwischen April und August. Wer mitmachen möchte, braucht Berufs- und Lebenserfahrung, soziale Kompetenz und Einfühlungsvermögen. Von Vorteil sind auch Erfahrungen in der Beratung oder in der betrieblichen Interessenvertretung, etwa im Betriebs- oder Personalrat. Auch Studierende, zum Beispiel aus Fachbereichen wie Sozialarbeit oder Sozialpädagogik, die Erfahrungen mit der Arbeitswelt sammeln wollen, sind willkommen. Eigene (bearbeitete) Mobbingerfahrungen sind kein Hindernis.  

Wer sich erst einmal unverbindlich informieren möchte: Auskünfte zur Arbeit der Mobbing-Kontaktstelle und dem Ausbildungskurs gibt es am Mittwoch, 7. März, von 18 bis 20 Uhr bei einer Informationsveranstaltung im Giebelsaal des Hauses am Dom, Domplatz 3, Innenstadt. 

Mehr erfahren: Mobbing-Kontaktstelle Frankfurt/Rhein-Main 
Anmeldung zum Info-Abend: ev.stadtdekanat@ev-dekanat-ffm.de oder Telefon 069 21651224. 
Weitere Informationen bei Gunter Volz, Pfarrer für Gesellschaftliche Verantwortung beim Evangelischen Stadtdekanat Frankfurt, gv@ev-dekanat-ffm.de.


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